IMSA Laguna Seca: Podium für Turner Motorsport beim Meilenstein-Rennen – BMW M Team RLL mit Problemen.
Turner Motorsport hat beim vierten Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Laguna Seca (USA) den zweiten Platz in der GTD-Klasse gefeiert und damit sein Meilenstein-Wochenende auf dem Podium beendet. Das Team von Will Turner absolvierte sein 557. Rennen in einem BMW Fahrzeug – so viele wie kein anderes BMW M Motorsport Kundenteam. Das BMW M Team RLL zeigte im Qualifying mit den beiden BMW M Hybrid V8 gute Pace, fiel jedoch im Rennen nach Zwischenfällen zurück und verpasste das Podium.
Philipp Eng (AUT) startete das Rennen nach starkem Zeittraining am Samstag im #24 BMW M Hybrid V8 von Rang drei. Diese Position hielt er bis zum Fahrerwechsel auf Jesse Krohn (FIN). Doch ein Ausrutscher in der letzten Rennstunde resultierte in einem beschädigten Heck, das an der Box gewechselt werden musste. Krohn beendete das Rennen auf Platz neun in der GTP-Klasse. Connor De Phillippi (USA) und Nick Yelloly (GBR) gingen im Schwesterfahrzeug von Position fünf ins Rennen und belegten nach einem Zeitverlust beim Boxenstopp und ebenfalls einem Ausrutscher Platz sieben.
Robby Foley und Patrick Gallagher (beide USA) übernahmen von Startposition zwei nach der ersten Gelbphase des Rennens in ihrem #557 BMW M4 GT3 die Führung in der GTD-Klasse und hatten den Sieg schon vor Augen. Doch wenige Runden vor Schluss kam es zu einem unglücklichen Kontakt mit einem überrundenden GTP-Fahrzeug, durch den Foley von Platz eins auf zwei zurückfiel. In der GTD-PRO-Kategorie fuhren Madison Snow und Bryan Sellers (beide USA) im #1 BMW M4 GT3 von Paul Miller Racing auf Rang sieben.
Stimmen nach dem Rennen:
Connor De Phillippi (#25 BMW M Hybrid V8, 7. Platz): „Das war ein hartes Rennen. Wir hatten an diesem Wochenende ein gutes Auto, aber wir haben vor allem in den direkten Zweikämpfen und beim Überrunden der GTD-Fahrzeuge zu viel Zeit und Positionen verloren. Da müssen wir noch an der Fahrbarkeit des Autos arbeiten. Und wir müssen generell einen besseren Job bei den Rennabläufen machen. In diesem engen Feld geht es um Zehntelsekunden, da dürfen wir uns keine Fehler leisten. Wir werden in Detroit einen erneuten Anlauf aufs Podium nehmen.“
Philipp Eng (#24 BMW M Hybrid V8, 9. Platz): „Positiv ist, dass wir das ganze Wochenende über gute Pace gezeigt haben. Wir waren in jeder Session in den Top-3. In meinem ersten Stint hat sich das Auto ebenfalls sehr gut angefühlt. Dass wir dann so weit zurückfallen, ist sehr enttäuschend. Wir müssen genau analysieren, wie es dazu kommen konnte. Denn zwischenzeitlich lagen wir vor dem Siegerfahrzeug. Wir werden beim nächsten Rennen erneut angreifen.“
Robby Foley (#557 BMW M4 GT3, 2. Platz GTD-Klasse): „Das war ein fantastischer Tag – bis kurz vor Rennende. Leider gab es offensichtlich beim Überrunden ein Missverständnis mit einem Prototypen. Aus meiner Sicht hat er mich von der Strecke gedrängt, als ich in die Kurve einlenken wollte. Ich muss mir aber die Bilder noch einmal genau ansehen. Platz zwei ist immer noch ein super Ergebnis, und wir nehmen viele wichtige Punkte mit. Wenn du so nah am Sieg dran bist, bleibt dennoch ein fader Beigeschmack.“