Exilles, Fort im Susa-Tal – Gefängnis des Mannes mit der eisernen Maske

Fährt man den Col de l'Echelle Richtung Osten ins Piemont, kommt man hinunter ins Susatal. Kurz nach der Abzweigung Richtung Sestriere und den Col de Montgenevre erreicht man den Ort Exilles. Schon von weitem ist die mächtige Festung sichtbar, die das Tal beherrscht. Interessant ist die lange und breite Rampe, die von Westen her zur Festung aufsteigt.

Anders als bei vielen Festungen und Forts in der Region der Grenzgebiet-Alpen datieren die Anfänge dieser Anlage bereits im 12. Jahrhundert. Seitdem hat sie viele Schlachten und viel Zerstörung hinnehmen müssen.
Berühmt ist die Legende “des Mannes mit der eisernen Maske”. Er soll hier in der Festung gefangen gehalten worden sein. Bis heute ist allerdings nicht geklärt, um wen es sich wirklich gehandelt haben soll. Man munkelt, es könne ein Zwillingsbruder oder ein unehelicher Sohn eines Königs von Frankreich gewesen. Der Legende nach trug sich dies zu Anfang des 17. Jahrhunderts ab.

Die Festung hat während der Hochsommer-Monate geöffnet. Es gibt einen Parkplatz und im Festungshof ein Bistro und Café. Von Exilles aus könnte man die Tour weiter Richtung Susa machen. Dort geht es zurück nach Frankreich über den Col du Mont Cenis oder aber über den Colle delle Finestre, wenn er denn mal geöffnet ist. Von da aus kann man dann die Assietta-Kammstraße fahren, die aber nur noch Mittwoch und Sonntag für Verkehr “mit Motor” freigegeben ist (Stand Juni 2024)

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