Alpine A390_β: Neuzugang für die Dream Garage.

vor 2 Monaten

Der Modellname A390_ß entspricht der Alpine Nomenklatur, die sich aus einem „A“ und drei Ziffern zusammensetzt: Die „3“ verweist dabei auf die Größe des Fahrzeugs, die „90“ auf die Vielseitigkeit und Alltagstauglichkeit. Der griechische Buchstabe beta weist auf die Zwischenstufe der Entwicklung vor der offiziellen Markteinführung des Serienfahrzeugs hin.

Die A390_β bietet einen Ausblick auf das künftige Serienmodell für die Straße: Es ist für den Alltag konzipiert und kann sich zugleich in einen Sportwagen wie die ikonische A110 verwandeln. Alpine definiert sie als Sportwagen in einem maßgeschneiderten Anzug.

Wie das Konzeptfahrzeug Alpenglow, das auf dem Pariser Autosalon 2022 vorgestellt wurde, ist auch das Showcar A390_β von den Gebirgszügen der Alpen inspiriert. Felsen, Mineralien und Schnee haben das Design und die Wahl der Materialien beeinflusst und verleihen dem Fahrzeug seinen starken Charakter.

Auf Basis ihres Markenerbes und ihrer Rennsport-DNA zeigt Alpine mit der A390_β ein Showcar, das für französisches Savoir-faire steht und eine perfekte Mischung aus Wagemut und Innovation darstellt. In einer Zeit, in der der CO2-arme Straßenverkehr immer wichtiger wird, ist das Alpine A390_β Showcar mehr als nur ein Versprechen: Es unterstreicht das Engagement der Marke für hochwertige, aufregende und nachhaltige Sportlichkeit.

„Die A390_β gibt einen Ausblick auf einen zukünftigen sportlichen Fastback von Alpine, den wir wie eine A110 mit fünf Sitzen konzipiert haben“, sagt Philippe Krief, CEO Alpine. „Die Kombination aus Racing-Spirit und Hochwertigkeit stehen für die Performance und das Fahrerlebnis, das wir ab 2025 mit dem Serienfahrzeug bieten werden, das in Frankreich in der historischen Manufaktur in Dieppe hergestellt wird. Das ist mehr als nur das Versprechen eines 100-prozentigen Alpine Erlebnisses, es ist eine echte Verpflichtung."

 

AUSSENDESIGN: EIN SPORTLICHES FASTBACK-MODELL

Das A390_β Showcar fällt durch seinen unübersehbar alpinen Look auf, der als minimalistisches Hightech-Leuchtband interpretiert wird. Die ebenso dynamische wie fließende Silhouette ähnelt einer von einem Wassertropfen inspirierten Blase – eine natürliche Form, die für ein optimales Gleichgewicht zwischen Funktionalität und Aerodynamik sorgt. Die Seitengestaltung folgt der charakteristischen Linie der Alpine Fahrzeuge und vermittelt schon im Stand den Eindruck von Bewegung.

Die scharfen Formen des Showcars werden durch ein intensives, facettenreiches Blau hervorgehoben. Die beweglichen Lackpartikel vibrieren mit der Bewegung des Fahrzeugs. Der Farbton oszilliert zwischen hellen, lichtdurchfluteten Blautönen und tieferen Schattierungen; dieses Wechselspiel der Kontraste akzentuiert die Linien des Fahrzeugs.

Die Seele des Showcars

Das A390_β Showcar besitzt eine unverwechselbare Lichtsignatur im Einklang mit dem Konzeptmodell Alpenglow. Ein Schwarm leuchtender Dreiecke namens „Cosmic Dust“ unter dem vorderen und hinteren Lichtband erinnert an einen Kometen, der die Atmosphäre durchdringt. Die schlanken Lichtleisten an Front und Heck, die wie eine Klinge durch die Luft schneiden, sorgen für optische Leichtigkeit.

Zu den sichtbaren aerodynamischen Elementen zählen eine „fliegende Brücke“ an der Front, die den Luftstrom über den oberen Teil des Fahrzeugs verbessert, und der mikroperforierte Kühlergrill. Breite seitliche Hutzen bilden einen Luftschleier, der den natürlichen Luftstrom beschleunigt.

Die Gestaltung des Hecks liefert eine Interpretation des Mottos „Light Follows Function“: Das Licht betont die aerodynamischen Elemente des Showcars. Die Haifischflosse, eine Anspielung auf die Alpine Rennwagen in Le Mans, steht für Leichtigkeit und Stabilität.

Das beleuchtete Lichtband lässt sich im Einklang mit dem Heckdiffusor um 80 mm ein- und ausfahren. Dadurch verwandelt sich die A390_β von einem „Short-Tail“- in ein „Long-Tail“-Design, um den Luftwiderstandsbeiwert zu verringern und die Reichweite zu erhöhen.

Das Raddesign ist von den kristallinen Eigenschaften einer Schneeflocke inspiriert, die gleichzeitig stark und leicht ist. Die 22-Zoll-Vorderräder und 23-Zoll-Hinterräder werden durch einen Cabochon in der Radmitte veredelt, der dank eines bläulichen Lichtscheins wie ein Schmuckstück erstrahlt. Der transparente Effekt des zentralen Flansches, der an eine dünne Eisschicht erinnert, spielt auf die intelligente Drehmomentverteilung Active Torque Vectoring an.

Ein Sport Fastback auf Alpine Art

Das Außendesign des Showcars entspricht bereits zu 85 Prozent dem des zukünftigen Serienmodells. Es steht für eine Philosophie, bei der die Form der Funktion folgt und die technischen und aerodynamischen Elemente den sportlichen Charakter verstärken. So verbindet der Fastback eine fließende und sportliche Form mit einem geräumigen Interieur, während die Silhouette mit der abfallenden Heckscheibe zur Aerodynamik des Fahrzeugs beiträgt. Die Linien der A390_β vereinen Leichtigkeit und Dynamik und sind vor allem eine Einladung, gemeinsam Sportlichkeit und Fahrvergnügen zu erleben.

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INNENDESIGN: SPEKTAKULÄRE DUALITÄT

Während das Äußere der A390_β dem zukünftigen Serienmodell ähnelt, ist das Interieur bewusst konzeptionell gehalten: Es liefert eine futuristische Vision von Alpine Innenräumen, ohne die Grundlagen der Marke zu vernachlässigen.

„Dualität ist das Herzstück des A390_β Designs, ein kraftvoller Träger von Emotion und Kreation“, sagt Antony Villain, Vice President, Alpine Design. „Das farbenfrohe Äußere kontrastiert mit dem monochromen Innenraum, in dem wiederum die Kombination aus scharfem schwarzem Mineral und dem Weiß des makellosen Schnees für kontrastierende Effekte sorgt. Die Technologie koexistiert mit der Natur, das Rohe mit dem Raffinierten, das Heiße mit dem Kalten. Die Fahrposition verwandelt sich auf einen einfachen Druck der zentralen Steuerung in ein Formel-1-Cockpit.“

Eintauchen in die Alpen

Mit den gegenläufig öffnenden Seitentüren und dem Fehlen einer B-Säule lädt die A390_β zum Einsteigen ein und offenbart im Inneren eine von den Alpen inspirierte Symbolik. Das Interieur ist wie eine Gebirgslandschaft gestaltet und nutzt alle Empfindungen, die dies in der Fantasie des Betrachtenden hervorruft.

Der Innenraum besteht aus zwei unterschiedlichen Welten, die durch eine klare Diagonale getrennt sind:

Im vorderen Bereich formen scharfe Linien ein Formel-1-Cockpit, das die ganze Sportlichkeit der A390_β zum Ausdruck bringt. Im Fond hingegen erinnert eine makellose Pulverschneedecke an die Reinheit schneebedeckter Gipfel und steht für ultimativen Komfort.

Der Boden weist eine einzigartige Struktur aus ultraleichtem, recyceltem Carbon auf. Die zahlreichen Einsätze aus Carbonelementen machen den Asphalt sichtbar, der unter den Füßen der Insassen vorbeizieht – und verstärken damit das Gefühl von Geschwindigkeit.

Das Cockpit

Das Cockpit der A390_β ist ein immersiver Raum, der die Fahrerin und den Fahrer mit dem Auto eins werden lässt. Es besteht aus einem leuchtenden Dreieck, das die Fahrachse darstellt. Hinter dem Lenkrad befinden sich drei nacheinander angeordnete Glaslamellen, die einen holografischen Effekt erzeugen und eine dynamische, mehrdimensionale Darstellung der Fahrinformationen ermöglichen.

Das kompakte Lenkrad ist direkt von der Formel 1 inspiriert und verfügt über zwei verschiedene Geometrien, die den Wechsel zwischen der Welt des alltäglichen Fahrens und der Welt der extremen Sportlichkeit ermöglichen.

Um das Fahrzeug zum Leben zu erwecken, setzt die Fahrerin oder der Fahrer als Schlüssel einen Eiskristall in die Mitte des Lenkrads ein. Es ist von den Kristallen inspiriert, die man im Hochgebirge findet, und versiegelt das berühmte A-Pfeil-Logo von Alpine, als wäre es von Eis umgeben.

Wie in der A290 ermöglicht ein aus der Formel 1 abgeleiteter OV-Knopf (für „Overtake“) am Lenkrad es, mit einer leichten Berührung die volle Motorleistung abzurufen. Weitere Lenkradtasten erlauben die Anpassung der hydraulischen Federung, die Dosierung der regenerativen Bremsen und die Einstellung der Multimedia-Modi.

Formel-1-Fahrerlebnis

Die Tasten auf der Mittelkonsole, mit denen sich das Getriebe bedienen lässt, sehen wie geschliffene und polierte Gesteinsbrocken aus.

Um das sportliche Erlebnis in vollen Zügen zu genießen, hat das Alpine Designteam den A390_β Fahrersitz nach dem Vorbild eines Formel-1-Schalensitzes entwickelt. Er bietet zwei Fahrpositionen für zwei unterschiedliche Nutzungsarten: für maximale Vielseitigkeit im Alltag oder für sportliche Höchstleistungen. Aktivieren lässt sich die F1-Sitzposition mit einer von der Luftfahrt inspirierten Steuerung, die sich rechts neben dem Sitz befindet. Die Beifahrerin oder der Beifahrer wird dann zum Co-Piloten – dank einer vor ihm schwebenden Glasscheibe, auf der Informationen über den Straßenverlauf angezeigt werden.

Die normale Sitzposition für den Alltag ist hoch, die Pedale befinden sich nahe am Boden. In der zweiten Position geht es um maximale Leistung und Sportlichkeit: Der gesamte Sitz kippt in die F1-Position, die Pedale werden angehoben und das Lenkrad gestrafft. Der Sitz schwebt fast über dem Boden. Diese Leichtigkeit zeigt sich auch in der Wahl der Materialien: Der Sitz besteht aus einer Carbonschale, die Kopfstütze aus einer flexiblen, 3D-gedruckten Struktur, in die ein transparentes Element eingelegt ist, das aus Eis geschnitzt zu sein scheint.

Die Vordersitze sind mit einem zweifarbigen Vierpunkt-Sabelt-Gurt ausgestattet, der an das Anschnallsystem eines Formel-1-Rennwagens erinnert.

Komfort im Fond

Im Gegensatz zum fahrerorientierten vorderen Teil des Innenraums steht der hintere Bereich ganz im Zeichen des Komforts. Memory-Schaum sorgt für herausragenden Sitzkomfort, während die weiße, aus einem Stück gefertigte Rücksitzbank den Eindruck einer unberührten Schneedecke vermittelt. Die geschwungenen Formen der Türverkleidungen, des mittleren Bereichs und der Kopfstützen erinnern an kurvenreiche Pisten.

In der Mitte gibt es für die Fondpassagiere einen Würfel in Form eines Hologramms. Im oberen Bereich des Sitzes sorgen in Eisblöcke gehüllte Lautsprecher für ein beeindruckendes Klangerlebnis. Auf der hinteren Ablage erinnern Stratasys-Kristalle an das Glitzern von Schnee im Sonnenlicht.

 

DIE ZUKÜNFTIGE A390: FRANZÖSISCHE TECHNOLOGIE UND SAVOIR-FAIRE

Seit der Gründung der Marke Alpine im Jahr 1955 arbeiten die Ingenieure daran, den Sportwagen von morgen zu erfinden. Ihre aktuelle Herausforderung ist es, die besondere Sportlichkeit von Alpine auf das Elektrozeitalter zu übertragen und dabei genauso viel – wenn nicht noch mehr – Fahrspaß zu bieten. Nach der A290, die Sportlichkeit in der Stadt neu interpretiert, soll die A390 das Fahrerlebnis der A110 in einem sportlichen Fastback-Modell erlebbar machen, das Platz für bis zu fünf Personen bietet. Alpine zeigt, dass dieser Traum Wirklichkeit werden kann – dank der Technologien, die für diesen Neuzugang der Dream Garage entwickelt wurden.

„Die A390_β ist ein Vorgeschmack auf unseren zukünftigen Sport Fastback“, sagt Sovany Ang, Vice President, Alpine Product Performance. „Er wird die Ära des elektrischen Fahrvergnügens für Autoliebhaber einläuten, die die Sportlichkeit einer A110 und die perfekte Balance zwischen Unterscheidbarkeit, Leistung und Alltagsnutzung suchen. Die A390 bringt die besten Technologien zusammen, die bei Alpine und bei unseren Partnern entwickelt wurden, und steht damit auch für das französische Know-how der Marke.“

Eine für Alpine angepasste Plattform

Der künftige Sport Fastback ist als Elektroauto konzipiert und wird auf einer stark modifizierten Version der Ampere Plattform AmpR Medium basieren. Die Flexibilität und die Vorteile dieser speziellen Elektroplattform haben es den Ingenieuren von Alpine ermöglicht, notwendige Änderungen vorzunehmen, um einen sportlichen Fastback zu entwickeln. Die Batterien sind unter dem Fahrgastraum positioniert, um den Schwerpunkt so niedrig wie möglich zu halten und die Straßenlage zu verbessern. Der flache Boden optimiert das Platzangebot an Bord und vermittelt allen Passagieren ein größeres Raumgefühl als in einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Dynamische Fahrleistungen

Für den Antrieb des Sport Fastback sind drei von Alpine entwickelte Elektromotoren – einer vorne und zwei hinten – zuständig, die ihre Kraft über ein innovatives, nicht permanentes AWD-System auf alle vier Räder übertragen.

Den Achsantrieb steuert das Drehmoment-Management-System Active Torque Vectoring, das von Alpine Ingenieuren entwickelt und perfektioniert wurde. Es regelt die Verteilung des Drehmoments zwischen Vorder- und Hinterachse sowie zwischen dem linken und dem rechten Hinterrad und optimiert so das Fahrverhalten in Längsrichtung sowie die Kurvendynamik. Zugleich garantiert es ein hohes Maß an Sicherheit und Vertrauen, unabhängig von der Bodenhaftung der einzelnen Räder.

Im Ergebnis besitzt das Fahrzeug die Leichtigkeit einer A110 und vermittelt in jedem Fahrmodus ein einzigartiges Erlebnis. Die technologische Kombination aus drei Elektromotoren, die durch das Active Torque Vectoring koordiniert und überwacht werden, war bisher Hypercars in Kleinserie vorbehalten und ist eine Weltneuheit in diesem Segment.

Ein sportlicher Fastback mit französischem Savoir-faire

Französisches Savoir-faire gehört zu den Grundwerten und Pfeilern der Marke Alpine – das Showcar A390_β liefert dafür ein eindrucksvolles Beispiel.

Der Fahrzeugboden besteht aus Hochleistungs-Carbon und stammt von Lavoisier Composites, einem in Lyon ansässigen Start-up-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Teilen aus Verbundwerkstoff auf ökologischer Basis spezialisiert hat. Inspiriert von der mineralischen Ästhetik von Basaltorgeln, besteht der Boden aus einer Vielzahl von dreieckigen Elementen, in denen sich die Tiefe von Carbon und der Glanz von Silizium offenbaren. Diese exklusive Anfertigung wird komplett aus recycelten Materialien aus der Luftfahrt- und Photovoltaikindustrie hergestellt.

Die Kopfstützen der Sitze entstehen bei der Erpro Group im 3D-Druck. Der französische Marktführer im 3D-Druck entwickelt hochmoderne Prototypen für die Automobil-, Luftfahrt-, Design- und Luxusbranche. Verwendet wurde Pebax® Rnew® von Arkema, ein Elastomer auf Biobasis, das teilweise aus Rizinussamen hergestellt wird.

Die von Devialet entworfene und entwickelte maßgeschneiderte Akustikarchitektur garantiert beim Showcar und auch beim Serienfahrzeug eine Klangqualität der Spitzenklasse. Damit wird den Fahrgästen der Eindruck vermittelt, in einem Tonstudio zu reisen. Das System verstärkt die Motorengeräuschsimulation Alpine Drive Sound (ADS), um den Insassen in der Kabine die ganze Kraft eines sportlichen Klangerlebnisses zu bieten.

Im Rahmen der bestehenden Partnerschaft mit Michelin wird das Serienmodell mit Reifen ausgerüstet, die in Zusammenarbeit mit Alpine entwickelt werden und ein einzigartiges Fahrerlebnis mit der A390 ermöglichen.

100 Prozent elektrisch, 100 Prozent französisch

Die Serienversion der A390 wird ab 2025 auf der Plattform AmpR Medium im Alpine Werk Dieppe Jean Rédélé gefertigt. Die drei Elektromotoren kommen aus der Megafactory in Cléon, die Batterien werden in Douai montiert.