Africa Eco Race 2024 | Etappe 4: DAKHLA ISt ERREICHT, SPANNUNG UND WENDUNGEN AUF DER LETZTEN MAROKKANISCHEN ETAPPE ...

Africa Eco Race 2024 | Etappe 4: DAKHLA ISt ERREICHT, SPANNUNG UND WENDUNGEN AUF DER LETZTEN MAROKKANISCHEN ETAPPE ...

vor 1 Tag
  • Motorrad-Klasse: , EIN GROSSER NAVIGATIONSFEHLER FÜR DIE TOP 3 DER GESAMTWERTUNG

• Auto-Klasse: BEI DEN AUTOS HOLT TOMAS OUREDNICEK SEINEN ERSTEN ETAPPENSIEG. VINCENT VRONINKS, VOR DER HEUTIGEN ETAPPE ZWEITER IM GESAMTKLASSEMENT, MACHT EINEN FEHLER UND MUSS DAS RENNEN AUFGEBEN.

• LKW-Klasse: BEI DEN LASTWAGEN GEWINNT GERRIT ZUURMOND DIE ETAPPE MIT FAST 2 MINUTEN VORSPRUNG AUF SEINEN RIVALEN.

Auf der letzten marokkanischen Etappe vor dem lang ersehnten Ruhetag geht es nach Dakhla. Eine lange Etappe von 629 Kilometern, davon 431 Kilometer im selektiven Sektor. Ein Tag, der von großen Kurven auf den weiten Sandflächen im Süden Marokkos geprägt war. Nach dem Start in den Dünen wechselten die Teilnehmer auf schnelle, hügelige Pisten. Diese fünfte Etappe brachte einige Überraschungen und Umwälzungen in der vorläufigen Rangliste mit sich. Alle Teilnehmer und Betreuerteams werden nun diesen Sonntag, den 5. Januar, als Ruhetag nutzen, um ihre von der ersten Woche erschöpften Körper und Maschinen zu pflegen.

MOTORRAD-KLASSE: Nicolas Charlier glänzt, während die Führenden abrutschen

Eine dramatische Wende in der Motorrad-Kategorie: Bei Kilometer 150 sind die ersten drei der Gesamtwertung auf die falsche Spur geraten. Alessandro Botturi, der Führende, machte einen Navigationsfehler und zog seine Verfolger Jacopo Cerutti und PåL Anders Ullevålseter mit.
Nicolas Charlier hingegen, der von Platz vier aus gestartet war, vertraute auf seine eigene Lektüre des Roadbooks. Eine erfolgreiche Wette für den Belgier, der einen beeindruckenden Etappensieg errang. Die drei Favoriten landeten weit abgeschlagen: Jacopo Cerutti auf Platz 35 (+47'), Alessandro Botturi auf Platz 37 (+50') und PåL AndersUllevålseter auf Platz 38 (+51').


In der Gesamtwertung führt Jacopo Cerutti mit nur 1 Minute und 30 Sekunden Vorsprung vor Botturi, während Francesco Montanari mit 1:22 Stunden Rückstand auf seinen Teamkollegen den dritten Platz belegt. Guillaume Borne und Nicolas Charlier klettern dank ihrer guten Leistungen heute auf die Plätze 4 und 6. Ullevålseter fällt auf den 5. Platz zurück.
Die Spannung bleibt hoch, denn die zweite Wettkampfwoche in Mauretanien rückt näher, wo Yamaha und Aprilia ihre harte Rivalität fortsetzen werden.
 

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AUTO-KLASSE: Erster Sieg für Tomas Ourednicek, Vincent Vroninks scheidet nach Sturz aus

In der Autokategorie glänzte Tomas Ourednicek mit seinem ersten Etappensieg in 3:28 Stunden. Der tschechische Fahrer schlug Benoît Fretin, der trotz eines Reifenschadens zu Beginn der Prüfung nur 1:34 Minuten hinter dem Sieger ins Ziel kam. Magdalena Zajac sicherte sich den dritten Platz, 13 Minuten hinter Tomas Ourednicek.

 

Das wichtigste Ereignis des Tages für die Autos betrifft jedoch Vincent Vroninks, der vor dieser Etappe Zweiter in der Gesamtwertung war. Nach einem spektakulären Crash überschlug sich der Belgier. Die Besatzung blieb glücklicherweise unverletzt, musste sich aber zurückziehen, was die Rangliste der vier Räder durcheinander brachte.

 

LKW-KLASSE: Van Groningen gewinnt, Gerrit bleibt an der Spitze der Gesamtwertung

In der Lkw-Kategorie gewann William Van Groningen auf seinem Iveco die Etappe mit 1 Minute und 58 Sekunden Vorsprung vor seinem Rivalen Zuurmond Gerrit. Mit diesem Etappensieg sammelt Van Groningen wichtige Punkte, doch in der Gesamtwertung liegt Zuurmond Gerrit mit einem komfortablen Vorsprung von 1 Stunde und 50 Minuten weiterhin deutlich in Führung.

HISTORIC: Majestätische Weiten und eine unveränderte Rangliste

In der klassischen Kategorie bleibt die Rangliste nach dieser fünften Etappe unverändert. Die Teilnehmer schätzten vor allem die weiten, für Südmarokko typischen Flächen. Komplexe Navigationszonen haben die ZR (Gleichmäßigkeitszonen) aufgepeppt und die Aufgabe anspruchsvoller gemacht, aber auch den Fahrspaß erhöht.

 

Auf dem Weg nach Mauretanien ist die Spannung ungebrochen

Mit dem Ruhetag am Sonntag in Dakhla haben die Teams die Möglichkeit, ihre Maschinen und Körper zu pflegen und ausgeruht nach Mauretanien zu fahren. Nach einer intensiven ersten Woche und über 1.735 Kilometern an Sonderprüfungen bleibt die Spannung in jeder Kategorie erhalten. Die engen Abstände versprechen eine ebenso spannende zweite Rennwoche auf legendären Strecken, auf denen noch alles passieren kann.