Nissan stellt fortschrittliche fahrerlose Technologie vor.
Fortschritte zur Kommerzialisierung von AD-Mobilitätsdiensten.
Nissan Motor Co., Ltd. hat heute in Yokohamas Stadtteil Minato Mirai seine neueste Technologie für autonomes Fahren (AD) vorgestellt. Zum ersten Mal in Japan hat ein Testfahrzeug ohne Fahrer auf einer öffentlichen Straße in einer komplexen städtischen Umgebung navigiert*¹. Nissan hat diese proprietäre Technologie für einen Mobilitätsdienst entwickelt, den das Unternehmen in Japan einführen möchte.
Dies ist ein bedeutender Schritt zur Stärkung der Mobilität, indem Herausforderungen im Bereich der Transportdienstleistungen gelöst werden, mit denen lokale Gemeinschaften konfrontiert sind, wie z. B. Fahrermangel aufgrund der alternden Bevölkerung. Durch den Einsatz seiner Technologie wird Nissan eine breite Palette neuer Dienstleistungen anbieten, die eine freie Mobilität ermöglichen.
Nissan unternimmt größte Anstrengungen, um die Sicherheit der AD-Technologie zu gewährleisten, die auf die unterschiedlichen Verkehrsbedingungen weltweit zugeschnitten ist. Zu diesem Zweck werden Erkenntnisse und Technologien genutzt, die durch Forschung in Japan, Forschung im Silicon Valley durch das Nissan Advanced Technology Center und die Teilnahme am britischen Projekt evolvAD gewonnen wurden.
Die neuesten Testfahrzeuge basieren auf dem Serena – Japans meistverkauften Minivan – und sind mit 14 Kameras, neun Radargeräten und sechs LiDAR-Sensoren ausgestattet. Die auf dem Dach montierten Sensoren bieten eine deutlich erweiterte Erkennungsleistung, indem sie die Höhe des Serena nutzen und eine genauere Erfassung der Umgebung ermöglichen, im Vergleich zu früheren Testfahrzeugen. Darüber hinaus hat der Einsatz von KI die Erkennung, Verhaltensvorhersage und -beurteilung sowie die Steuerung erheblich verbessert und sorgt für einen reibungslosen Betrieb in einer Vielzahl komplexer Szenarien.
Um bei der Vorführung des Testfahrzeugs ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, überprüften die Ingenieure von Nissan eine Vielzahl möglicher Szenarien entlang der Fahrstrecke, fügten eine Sofortstopp-Funktion für Notfälle hinzu und führten absichtliche Redundanzen ein.
Seit dem Geschäftsjahr*² 2017 führt Nissan Vorführungen und Tests der AD-Technologie durch. Derzeit plant Nissan für die Geschäftsjahre 2025 bis 2026 in Yokohama Demonstrationsversuche mit etwa 20 Fahrzeugen und baut gemeinsam mit Interessengruppen einen operativen Rahmen und ein Dienstleistungsökosystem auf. Auf der Grundlage der Testergebnisse will Nissan im Geschäftsjahr 2027 in Zusammenarbeit mit Kommunen und Verkehrsunternehmen autonome Fahrdienste mit Fernüberwachung anbieten.
Diese Initiative wird in enger Zusammenarbeit mit dem japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie, dem Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus, anderen Regierungsministerien und der Stadt Yokohama vorangetrieben. Die Ministerien werden über ihren Ausschuss zur Beschleunigung der Mobilität der Stufe 4 auch Initiativen zur Schaffung neuer autonomer Mobilitätsdienste fördern.
Nissan wird seine Technologie weiterentwickeln und gleichzeitig in Yokohama Dienstleistungen auf der Grundlage von Entwicklungs- und Verifizierungsergebnissen sowohl in Japan als auch im Ausland etablieren.
*1 Basierend auf Nissan-Forschung. Die Tests werden mit ferngesteuerten AD-Systemen durchgeführt, die der SAE-Automatisierungsstufe 2 entsprechen, und zwar in Übereinstimmung mit den japanischen Richtlinien für die Deregulierungsgenehmigung für Fahrzeuge, die mit ferngesteuerten autonomen Fahrsystemen ausgestattet sind, und den Kriterien für die Erteilung der Straßenzulassung für Demonstrationsversuche des automatisierten Fahrens auf öffentlichen Straßen. Die Fahrzeuge werden fernüberwacht, und ein Fernfahrer kann bei Bedarf die Kontrolle übernehmen und die Fahrzeuge fahren.
*2 Die Geschäftsjahre von Nissan Motor Co., Ltd. laufen vom 1. April bis zum 31. März.